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Christliche Gedanken und Gebete
Gottes Botschaft
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Gebet
und Stille
Es gibt keine freie Gesellschaft ohne
Stille, ohne einen inneren und äußeren Bereich der Einsamkeit,
in dem sich individuelle Freiheit entfalten kann.
A. Marcuse
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Gebetshaltung
Es kommt beim Beten nicht darauf an, dass es lange dauert. Ein Augenblick
am Morgen, dem Gebete geschenkt, kann uns mit Geistesnahrung für den
ganzen Tag versehen. Aber dies Gebet muss mehr Sache des Herzens als des
Verstandes, weniger Arbeit der Vernunft als Bewegung des Willens sein und
fordert viel Glauben und Liebe und wenig künstlich zurechtgelegtes
Nachdenken.
F. de Mothe Fénelon
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Die Frucht der Stille ist das Gebet.
Die Frucht des Gebetes ist der Glaube.
Die Frucht des Glaubens ist die Liebe.
Die Frucht der Liebe ist das Dienen.
Die Frucht des Dienens ist der Friede.
Mutter Theresa
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Der Weg nach innen
Für
den Weg nach innen gibt es viele Namen: Einkehr Innerlichkeit
Besinnung Meditation Umkehr Fasten Buße Gebet ... Auch den Weg nach außen
benennen wir mehrfach: Aktion Bewegung Handeln Gesellschaftsveränderung
Solidarität Reform Gutes tun ... Der Weg nach außen ist ohne den Weg
nach innen sinnlos - wie auch umgekehrt. Der Weg nach außen wird ohne den
Weg nach innen zur "Flucht nach außen" blinder Aktionismus Tun
um des Tuns willen leere Hektik. Der Weg nach innen wird ohne den Weg nach
außen zur "Flucht nach innen" hilflose Verinnerlichung arme
Seelenidylle des Gescheiterten. Der wahre Weg nach innen führt hinaus -
der wahre Weg nach außen kommt von innen.
Peter Paul Kaspar
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Achtsamkeit
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Talmud
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Fünf
Vorsätze für den Tag
Ich will bei der Wahrheit bleiben. Ich will mich keiner Ungerechtigkeit
beugen. Ich will frei sein von Furcht. Ich will keine Gewalt anwenden. Ich
will in jedem zuerst das Gute sehen.
Mahatma Gandhi
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Glaube
und Dunkelheit
Ich glaube an die Sonne auch wenn sie nicht scheint.
Ich glaube an die Liebe auch wenn ich sie nicht fühle.
Ich glaube an Gott auch wenn er schweigt.
Gebet
aus dem Warschauer Ghetto |
Gebet
um Gelassenheit
Gott gebe mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern
kann.
Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.
Friedrich Christoph Oettinger
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Neujahrsgebet
Herr, setze
dem Überfluss Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen
aber auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamten, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
und den Deutschen eine bessere Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen.
Aber nicht sofort.
Neujahrswünsche des Pfarrers
von St. Lamberti in Münster 1883
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Hoffnung
Wenn
ich zweifelnd nicht mehr weiter weiß und meine
Vernunft versagt, wenn die klügsten Leute nicht mehr weiter sehen als bis
zum heutigen Abend und nicht wissen, was man morgen tun muss -
dann sendest du mir, Herr, eine unumstößliche Gewissheit, dass du da
bist. Du wirst dafür sorgen, dass nicht alle Wege zum Guten versperrt
sind.
Alexander Solschenizyn
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Endlich
Einer
Denn mit Jesus war
EINER da, der sagte: Selig sind die Armen!
Und nicht: Wer Geld hat, ist glücklich. Endlich EINER, der sagte: Liebe
deine Feinde!
Und nicht: nieder mit dem Gegner!
Endliche EINER, der sagte:
Erste werden letzte sein!
Und nicht: es bleibt alles beim Alten!
Endlich EINER, der sagte: Wer sein Leben einsetzt und verliert, der wird
es gewinnen!
Und nicht: seid schön vorsichtig!
Endlich EINER, der sagte:
Ihr seid das Salz!
Und nicht: Ihr seid die Creme.
Endlich EINER, der starb,
wie ER lebte.
Nikolai-Kirche,
Leipzig
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Gemeinschaft
Nicht gleiche Antworten
aber die gleichen Fragen,
nicht gleiche Wege
aber das gleiche Ziel
nicht gleiche Frömmigkeit
aber den gleichen Herrn
nicht alle gleich
aber alle eins
sich gleichzeitig geliebt wissen
und liebend.
W. Hoffmann
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Herr, bei dir bin ich sicher; wenn du mich hältst,
habe ich nichts zu fürchten. Ich weiß wenig von der Zukunft, aber ich
vertraue auf dich. Gib, was gut ist für mich. Nimm, was mir schaden kann.
Wenn Sorgen und Leid kommen, hilf mir, sie zu tragen. Lass mich dich
erkennen, an dich glauben und dir dienen.
John Henry Newman
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Das
Kreuz durchkreuzt
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
was keiner sagt, das sagt heraus
was keiner denkt, das wagt zu denken
was keiner anfängt, das führt aus
Wenn keiner ja sagt, sagt doch ja
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
wenn alle zweifeln, wagt zu glauben
wenn alle mittun, steht allein
Wo alle loben, habt Bedenken
wo alle spotten, spottet nicht
wo alle geizen, wagt zu schenken
wo alles dunkel ist, macht Licht
Das Kreuz des Jesus Christus
durchkreuzt was ist
und macht alles neu
Lothar Zenetti
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Kruzifix aus der Zeit der Mystik
Neumünster zu Würzburg
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Angenommensein
Sage ja
zu den Überraschungen,
die deine Pläne durchkreuzen,
deine Träume zunichte machen,
deinem Tag eine ganz
andere Richtung geben ...
ja vielleicht deinem Leben.
Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater
die Freiheit, selber den
Verlauf deiner Tage
zu bestimmen.
Dom Helder Camara
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Segenswunsch
Gott sei über dir,
um dich zu behüten.
Gott sei vor dir,
um dir den rechten Weg zu zeigen.
Gott sei neben dir,
um dich zu beschützen
gegen Gefahren von links und von rechts.
Gott sei hinter dir,
um dich zu bewahren
vor der Heimtücke böser Menschen.
Gott sei unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du fällst.
Gott sei in dir,
um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
Irischer Segenswunsch
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Eigenartig
Eigenartig, wie groß ein Hundertmarkschein aussieht, wenn du ihn mit in
die Kirche nimmst,
und wie klein, wenn du damit in den Supermarkt gehst.
Eigenartig, wie lang es einem vorkommt, Gott eine Stunde zu dienen
und wie schnell die 90 Minuten beim Fußball um sind.
Eigenartig, wie lang einem ein paar Stunde in der Gemeinde vorkommen
und wie kurz sie im Kino sind.
Eigenartig, wie wenig uns einfällt, wenn wir beten sollen
und wie viel wir wissen, wenn wir mit einem Freund sprechen.
Eigenartig, wie gespannt wir sind, wenn ein Fußballspiel in die
Verlängerung geht
und wie müde wir werden, wenn der Gottesdienst ein wenig länger
dauert.
Eigenartig, wie schwer es ist, ein Kapitel in der Bibel zu lesen
und wie leicht, 100 Seiten des letzten Bestsellers zu verschlingen.
Eigenartig, wie sich die Leute bei einem Spiel oder Konzert nach vorne
drängen
und in der Gemeinde in die hintersten Bänke quetschen.
Eigenartig, wie schwer es vielen Christen fällt, zu lernen die Gute
Nachricht andern mitzuteilen
und wie leicht sie sich Klatschgeschichten merken und weitergeben
können.
Eigenartig, wie leicht wir den Zeitungen glauben
und wie kritisch wir bei der Bibel sind.
Eigenartig, wie viele in den Himmel kommen wollten – vorausgesetzt, sie
müssten nicht glauben, nicht denken, nichts sagen, nichts tun.
Eigenartig ... oder komisch oder traurig?
Eigenartig, dass Gott uns trotzdem liebt!
http://www.stmichael-online.de/nach_denken1.htm
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Lehre
mich die Kunst der kleinen Schritte!
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen
Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der
kleinen Schritte!
Mach mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei und Allerlei
rechzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren, von denen ich
besonders getroffen und betroffen bin.
Mach mich griffsicher, in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das
Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was
zweitrangig ist. Lass mich erkennen, dass Träumereien nicht weiterhelfen,
weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft. Hilf mir, das Nächste
so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu
erkennen.
Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt
gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten,
Niederlagen, Misserfolge und Rückschläge eine selbstverständliche
Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.
Gib mir das tägliche Brot für Leib und Seele, eine Geste deiner Liebe,
ein freundliches Echo, und hin und wieder das Erlebnis, dass ich gebraucht
werde.
Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen, dass man nichts tut.
Gib mir, dass ich warten kann.
Ich möchte Dich und die anderen immer aussprechen lassen. Das wichtigste
sagt man nicht selbst, es wird einem gesagt.
Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib dass ich diesem
schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschäft des Lebens
gewachsen bin.
Verleihe mir die nötigste Fantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte-
mit oder ohne Worte - an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir
einen Menschen, der einem Schiff im Tiefgang gleicht, um auch die zu
erreichen, die unten sind.
Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir
nichts, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte !
Antoine de Saint-Exupéry
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Nimm
dir Zeit!
Nimm dir Zeit zum Arbeiten -
es ist der Preis des Erfolges.
Nimm dir Zeit zum Denken -
es ist die Quelle der Kraft.
Nimm dir Zeit zum Spielen -
es ist das Geheimnis ewiger Jugend.
Nimm dir Zeit zum Lesen -
es ist der Brunnen der Weisheit.
Nimm dir Zeit freundlich zu sein -
es ist der Weg zum Glück.
Nimm dir Zeit zum Träumen -
es bringt dich den Sternen näher.
Nimm dir Zeit zu lieben und geliebt zu werden -
es ist das Privileg der Götter.
Nimm dir Zeit dich umzuschauen -
der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.
Nimm dir Zeit zum lachen -
es ist die Musik der Seele.
Irisches Gebet
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Wehret
den Anfängen!
Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialist.
Als sie die Katholiken holten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein Katholik.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr,
der protestieren konnte.
Martin Niemöller
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Menschen,
die aus de Hoffnung leben, sehen weiter.
Menschen, die aus der Liebe leben, sehen tiefer.
Menschen, die aus dem Glauben leben,
sehen alles in einem anderen Licht.
Lothar Zenetti |
Spuren
im Sand
Eines Nachts hatte ein Mensch einen Traum;
er träumte, er ginge den Strand entlang mit Gott, über den Himmel hin
leuchteten die Szenen aus seinem Leben auf, für jede der Szenen bemerkte
er im Sand zwei Fußspuren: die eine gehörte ihm selbst, die andere zu
Gott. Als die letzte Szene vor ihm aufgeleuchtet war, blickte er zurück
auf die Fußspuren und bemerkte, dass lange Zeit den Weg nur ein Paar
Spuren im Sand zu sehen waren. Er bemerkte auch, dass dies geschehen war während
der schwersten und traurigsten Zeit seines Lebens. Dies machte ihm
ernstlich Kopfzerbrechen und er fragte Gott: Herr, Du sagtest, als ich
mich entschied, Dir zu folgen, Du würdest den ganzen Weg mitgehen. Aber
ich bemerkte, dass während der schlimmsten Zeit meines Lebens nur ein
Paar Spuren da waren. Ich verstehe nicht, dass - als ich Dich am meisten
brauchte - Du mich verlassen hast. Gott antwortete: Mein kostbares Kind,
ich liebe Dich und wollte Dich niemals verlassen. Während Deiner Zeit
voller Last und Leiden, als Du nur ein Paar Spuren sahst, da war es so, dass
ich Dich getragen habe!
Margaret Fishback Powers
Copyright (c) 1964 Margaret Fishback Powers
Copyright (c) der deutschen Übersetzung 1996 Brunnen Verlag Gießen
www.brunnen.verlag.de
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Leben
ohne Liebe
Glauben ohne Liebe macht fanatisch.
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich.
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich.
Macht ohne Liebe macht gewalttätig.
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart.
Ein Leben ohne Liebe macht krank.
Unbekannt |
Die
sieben sozialen Sünden
Politik ohne Prinzipien
Reichtum ohne Arbeit
Genuss ohne Gewissen
Wissen ohne Charakter
Geschäft ohne Moral
Wissenschaft ohne Menschlichkeit
Kult ohne Opfer
nach Mahatma Gandhi
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Trotzdem
Die Leute sind unvernünftig, unlogisch und
selbstbezogen,
liebe sie trotzdem.
Wenn du Gutes tust, werden sie dir egoistische Motive und
Hintergedanken vorwerden,
tue trotzdem Gutes.
Wenn du erfolgreich bist, gewinnst du falsche Freunde und echte
Feinde,
sei trotzdem erfolgreich.
Das Gute, das du tust, wird morgen vergessen sein,
tue trotzdem Gutes.
Ehrlichkeit und Offenheit machen dich verwundbar,
sei trotzdem ehrlich und offen.
Was du in jahrelanger Arbeit aufgebaut hast, kann über Nacht zerstört
werden,
baue trotzdem.
Deine Hilfe wird wirklich gebraucht, aber die Leute greifen dich
vielleicht an, wenn du ihnen hilfst,
hilf ihnen trotzdem.
Gib der Welt dein Bestes, und sie schlagen dir die Zähne aus,
gib der Welt trotzdem dein Bestes.
Mutter Teresa (Quelle: http://www.mat.univie.ac.at/~neum/sciandf/ger/teresa.html)
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Zwölf Gründe, in der Kirche zu
sein
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Im christlichen
Glauben bewahrt die Kirche eine
Wahrheit, die Menschen sich selbst
nicht sagen können.
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In der Kirche
wird die menschliche Sehnsucht nach Segen gehört und
beantwortet.
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Die Kirche
begleitet Menschen von der Geburt bis zum Tod. Das stärkt auf
geheimnisvolle Weise.
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In der Kirche können
die Menschen an einer
Hoffung auf Gott
teilhaben,
die über den Tod
hinausreicht.
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Die Kirche ist ein Ort der Ruhe
und Besinnung. Unsere Gesellschaft ist gut beraten, wenn sie
solche Orte pflegt.
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In der Kirche treten Menschen mit
Gebeten und Gottesdiensten
für anderen ein. Sie tun das auch stellvertretend für die
Gesellschaft.
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Die kirchlichen
Sonn- und Feiertage mit ihren Themen, ihrer Musik und ihrer Atmosphäre
prägen das Jahr. Die Kirche setzt sich dafür ein, diese Tage zu
erhalten.
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In Seelsorge und
Beratung der Kirche wird der ganze Mensch ernst
genommen.
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In Krankenhäusern
und anderen Einrichtungen der Kirche schaffen viele haupt- und
ehrenamtlich Engagierte ein besonderes, menschenfreundliches Klima.
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Wer die Kirche
unterstützt, übt Solidarität mit den
Schwachen.
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Kirchliche Musik
und Kunst sind bis heute prägende Kräfte unserer
Kultur.
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Wo immer Menschen
hinkommen oder hinziehen, treffen sie auf die
weltweite christliche
Gemeinschaft. Dazu kann jede und jeder
beitragen.
unbekannt (Verlag Norman
Rentrop http://www.normanrentrop.de)
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Komisch ...
Komisch, dass 50 Euro nach so viel
aussehen, wenn man sie der Kirche spendet, aber so wenig sind, wenn man
damit einkaufen will.
Komisch, wie lange es dauert Gott für eine Stunde zu dienen, aber wie
schnell 60 Minuten mit Freunden vergehen.
Komisch, wie lange ein paar Stunden in der Kirche sind und wie kurz sie
sind, wenn man ein Video schaut.
Komisch, wenn uns nichts einfällt, was wir beten können, aber wir
unserem Freund immer etwas zu erzählen haben.
Komisch, wie spannend es ist, wenn es im Fußball in die Nachspielzeit
geht und wie wir auf die Uhr schauen, wenn der Gottesdienst länger
dauert als sonst.
Komisch, wie schwer es ist, ein Kapitel der Bibel zu lesen, aber wie
leicht es ist, 100 Seiten eines Bestsellerromans zu verschlingen.
Komisch, wie sich die Leute auf einem Konzert oder bei einem Spiel um
die vordersten Plätze bemühen und sich um einen der hintersten Plätze
in der Kirche drängeln.
Komisch, dass wir 2 oder 3 Wochen Vorwarnung brauchen, um ein
kirchliches Ereignis in unseren Plan zu bringen, ihn für andere
Ereignisse aber im letzten Augenblick umändern können.
Komisch, wie schwer es für Leute ist die Gute Nachricht weiterzugeben,
aber wie leicht es ist, den neusten Klatsch und Tratsch zu verbreiten.
Komisch, wie wir der Zeitung glauben, aber in Frage stellen, was die
Bibel sagt.
Komisch, wie sich Witze im Internet verbreiten, aber wenn man anfängt
Nachrichten, die Gott verherrlichen, zu versenden, denken die Leute
zweimal nach, ob sie die weiterschicken.
Komisch, oder? Lachst du? Denkst du nach?
Verbreite die Gute Nachricht und gib Gott die Ehre!
Komisch, wie viele auf deiner Adressliste die Mail nicht erhalten, weil
du dir nicht sicher bist, dass sie an irgendetwas glauben?
Komisch? Traurig.
Trau dich!
http://www.hdxxl.de/zdm.html
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Wenn
wir Menschen wären
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht
zusehen, wie Neugeborene verhungern.
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie kleine Kinder misshandelt
werden.
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie Männer ihre Frauen
foltern.
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie einige wenige im Land
alle anderen ausbeuten.
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie die Armen der Welt
immer ärmer und die Reichen immer noch satter werden.
Wenn ich Gott wäre, könnte ich nicht zusehen, wie immer mehr Geld für Rüstung
ausgegeben wird.
Wenn ich Gott wäre? Nicht einer würde mehr verhungern misshandelt,
gefoltert oder ausgebeutet, wenn wir
Menschen wirklich Menschen wären!
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Was ist Lebensstandard?
Wenn man Geld ausgibt, das man nicht hat,
um Dinge zu kaufen, die man nicht braucht,
damit man Leuten imponieren kann, die man nicht mag.
Plakat in der Dresdener Kreuzkirche vor der Wende |
Neujahrswünsche
Möge
Gott Dir immer geben,
was Du brauchst:
Arbeit für Deine fleißigen Hände,
Nahrung für Deinen hungrigen Leib,
Antworten für Deinen fragenden Geist,
Freude und Liebe für Dein warmes Herz
und Frieden für Deine suchende Seele.
Reisesegen aus Irland
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Gebet des älter werdenden Menschen
Oh Herr, Du
weißt besser als ich, dass ich von Tag
zu Tag älter und eines Tages alt sein werde.
Bewahre mich vor
der Einbildung, bei jeder
Gelegenheit und zu jedem Thema
etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von
der großen Leidenschaft, die
Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich,
nachdenklich (aber nicht grüblerisch),
hilfreich (aber nicht diktatorisch) zu sein.
Bei meiner
ungeheuren Ansammlung von Weisheit
erscheint es mir ja schade, sie nicht weiter-
zugeben. Aber Du verstehst - oh Herr - dass
ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Bewahre mich vor
der Aufzählung endloser
Einzelheiten und verleihe mir Schwingen,
zum Wesentlichen zu gelangen.
Lehre mich
schweigen über meine Krankheiten und
Beschwerden. Sie nehmen zu - und die Lust,
sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage nicht,
die Gabe zu erflehen,
mir Krankheitsschilderungen anderer
mit Freude anzuhören, aber lehre mich,
sie geduldig zu ertragen.
Lehre mich die
wunderbare Weisheit,
dass ich mich irren kann.
Erhalte mich so
liebenswert wie möglich.
Ich möchte kein Heiliger sein, mit ihnen
lebt
es sich so schwer, aber ein alter
Griesgram
ist das Krönungswerk des Teufels.
Lehre mich, an
anderen Menschen
unerwartete Talente zu entdecken und
verleihe mir, oh Herr, die schöne Gabe,
sie auch zu erwähnen.
Theresia von Avila
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10 kleine Christen - mit überraschendem
Ausgang
10 kleine Christen sich des Glaubens
freun'n
doch einem gefiel die Predigt nicht.. da waren 's nur noch 9.
9 kleine Christen hatten alles treu gemacht,
der eine hat die Lust verlor'n, da waren's nur noch 8.
8 kleine Christen hörten was vom "Nächsten lieben",
der eine fand das viel zu schwer, da waren's nur noch 7.
7 kleine Christen machte Beten ganz perplex,
doch einer sagt: "ich mag nicht mehr", da waren's nur noch 6.
6 kleine Christen meinten: "die Kirch hat alle Trümpf",
der eine war dann sehr enttäuscht, da waren's nur noch 5.
5 kleine Christen, die war'n der Kirche Zier,
doch einer fühlt sich nicht geehrt, da waren 's nur noch 4.
4 kleine Christen, die waren echt und treu,
doch einer schafft das Tempo nicht, da waren's nur noch 3.
3 kleine Christen waren immer noch dabei,
doch einer fand die Schar, zu klein, da waren's nur noch 2.
2 kleine Christen- ein Anfang? Jedoch nein!
Wenn alle Neune laufen geh'n, Gott lässt ihn nicht
allein!
1 kleiner Christ holt seinen Freund herbei,
und der ging mit ihm in die Kirch, da waren's wieder 2.
2 aktive Christen, denen machte es Plaisier,
jeder nahm noch einen mit, da waren's wieder 4.
4 überzeugte Christen, die glaubten Tag und Nacht,
das wirkte wie ein Virus, da waren's wieder 8.
Noch zwei dabei, und man wird seh'n,
wenn du und ich mitmachen, dann sind es wieder 10! |
Friedensgebet
Oh Herr Mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, da, wo Streit ist,
dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
dass ich den Glaube bringe, wo der Zweifel drückt,
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn, wer da hingibt, der empfängt:
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.
Souvenir Normad, 1912, dem Hl.
Franziskus zugeschrieben
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